Wie löst man limitierende Glaubenssätze auf?
1. Bewusstmachen
Der erste Schritt ist zu erkennen, dass ein Glaubenssatz überhaupt existiert. Frage dich:
„Ist das wirklich wahr – oder habe ich das nur übernommen?“
2. Hinterfragen
- Was spricht für diesen Glaubenssatz?
- Was spricht dagegen?
- Hilft er mir und meinem Pferd?
Oft merkt man schnell, dass der Satz wackelt.
3. Neue Perspektive finden
Ersetze den Satz durch eine neue, hilfreiche Überzeugung.
Aus: „Das haben wir schon immer so gemacht.“
wird: „Ich darf neue Wege gehen- auch wenn alte vertraut sind.“
4. Erfahrung sammeln
Glaubenssätze verändern sich nicht durch Denken allein, sondern durch Erleben. Probiere Neues aus – in kleinen Schritten, im Tempo deines Pferdes.
5. Unterstützung holen
Manchmal sind externe Augen wertvoll:
- Trainer*innen oder andere Pferdefachleute, die modern und pferdefreundlich denken und arbeiten
5. Ein neuer Weg: Bewusste, freie und partnerschaftliche Pferdearbeit
Wenn wir limitierende Glaubenssätze loslassen, entsteht Raum für:
- echte Kommunikation
- vertrauensvolle Partnerschaft
- feine Hilfen statt Druck
- Selbstbewusstsein auf beiden Seiten
- Freude statt Frust
Wir beginnen, unsere Pferde als Lehrer zu sehen – nicht als Sportgerät. Und wir entwickeln einen Umgang, der individuell, empathisch und nachhaltig ist.
Fazit
Limitierende Glaubenssätze sind in der Pferdewelt weit verbreitet – doch wir müssen sie nicht weitertragen. Jede*r von uns hat die Möglichkeit, alte Muster zu hinterfragen und neue Wege zu gehen.
Dieser Prozess ist nicht immer einfach, aber unglaublich wertvoll. Denn wenn wir unsere eigenen Blockaden lösen, öffnen wir die Tür zu einer tieferen, friedlicheren und authentischeren Beziehung zu unseren Pferden.
